Bernard Oberholzer gewann die Züri-Metzgete vor dem Fahrer des RV Zürich.
Der Radfahrer-Verein Zürich hatte bei der 97. Züri-Metzgete insofern Wetterglück, als dass erst ganz am Schluss des 159km langen Rennen einige Regentropfen fielen. Zum kompletten Erfolg fehlte dem organisierenden Klub nur noch der Sieg seines Fahreres Dominik Fuchs, der trotz einer vorzüglichen Leistung auf dem letzten Streckendrittel leicht enttäuscht war: «Wir wollten das Heimrennen unbedingt gewinnen, aber Oberholzer ist der bessere Sprinter als ich.»
Davon wollte der Thurgauer nichts wissen: «Wir waren beide geschafft. Ich war auf den letzten Metern einfach etwas schneller.» Der Vorsprung von zeitweise über einer Minute auf das Feld shcmolz zwar in der letzten Abfahr vom Regensberger bedrohlich, aber auf der leicht geänderten Zielstrecke konnte das Duo seine Verfolge auf Distanz halten.
Lang weiterhin Leader im Cup
Das EKZ-RacingTeam, zu welchem auch Fuchs gehört, hatte sich eine klare Taktik zurechtgelegt. Es wollte in der Schlussphase eine Übermacht an der Spitze bilden, was mit vier Fahrern unter den ersten zehl recht gut gelang. Mit der Einschränkung, dass der Sieg an Bernahrd Oberholzer vom Price-Team ging, der damit auch im Zwischenklassement des Tour-de-Suisse-Cups Boden gutmachen, aber den Leader Primin Lang nicht gefährden konnte. Denn der Vorjahressieger spurtete 24 Sekunden nach dem Duo auf den 3. Rang.
Wie zu den besten Zeiten der Züri-Metzgete starteten am Sonntag in Buchs über 1000 Rennfahrer - 763 davon Hobbyathleten, welche in der Volksmetzgete eine oder zwei Rundne über die traditionsreichen Steigungen von Siglistorf und Regensberg absolvierten. In diesen grossen Feldern gab es nicht wenige, welche im Handicaprennen hätten mithalten können. Die Erstklassierten erreichten ein Stundenmittel von deutlich über 40km (Oberholzer 43,55km/h).
(lbg)
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