ZM text logo.png
Aktuelle Seite: HomeMedienMedienberichtePressearchiv 2010Autoverlkehr bleibt ein Übel der Züri-Metzgete

Autoverlkehr bleibt ein Übel der Züri-Metzgete

An der Züri-Metzgete vom Sonntag wurde ein Fahrer durch einen Automobilisten verletzt. Eine totale Streckensperrung wird es aber in Zukunft nicht geben.

Buchs - Auf der Steigung zwischen Adlikon und Dielsdorf überholte am  Sonntag ein Automobilist eine Gruppe von rund 15 Rennvelofahrern, die an der Züri-Metzgete  teilnahmen. Bei diesem Manöver wurde ein Velofahrer touchiert, er stürzte und zog sich einen Armbruch zu, wie Walter Leibundgut, Mediensprecher der Züri-Metzgete, auf Anfrage erklärt.

Da sich die Sportler die Strasse jeweils mit den Automobilisten teilen müssen, kommt es auch an vergleichbaren Volksrennen immer wieder zu solchen Zwischenfällen. Eine Vollsperrung der Rennstrecke kommt bei der Züri-Metzgete aber auch in Zukunft nicht infrage, wie Leibundgut erklärt. Allein für die Umleitungen, die aufgrund des Rennens  notwendig sind, bezahlt der Organisator rund 7000 Franken.
An der Züri-Metzgete war lediglich die Zieleinfahrt zwischen Otelfingen und Buchs gesperrt, weil dort die Schlussspurts stattfinden. Zudem war das Teilstück zwischen Regensberg über Boppelsen nach Otelfingen für den Gegenverkehr nicht befahrbar. Und auch ein Teil der Strecke zwischen Kaiserstuhl und Siglistorf war gesperrt.
Mit ungeduldigen Automobilisten ist deshalb auch nächstes Jahr zu rechnen, auch wenn ein Heer von Streckenposten - am Sonntag waren 164 im Einsatz - den Verkehr regelt. Nur ein Bruchteil davon sind Polizisten. Anders sei dies von den  Kapazitäten her nicht zu handhaben, so Leibundgut. Das Problem dabei sei jedoch, dass die Anweisungen eines Feuerwehrmannes oder eines anderen Helfers eher ignoriert würden, als wenn sie ein Polizist erteile. Trotz des einen Unfalls zieht Leihundgut eine positive Bilanz. Man müsse bedenken, dass fast 1000 Personen am Start waren. Und bei einer Sportart wie Velofahren sei der Autoverkehr nun mal ein Risiko, ohne den Unfall bagatellisieren zu wollen.

(szr)
Originalartikel als PDF

1Er)YkI2